Abschluss der Hinrunde: Uni-Riesen empfangen Gießen
Am 1. Adventssonntag (27.12.) endet für die Basketballer der Uni-Riesen rechnerisch die Hinrunde der regulären Spielzeit. Im 11. Saisonspiel erwarten sie ab 18 Uhr die Gießen Pointers in der Arena Leipzig. „Wir haben den vierten Platz als unser Saisonziel ausgegeben. Bis Weihnachten können wir den Abstand auf Platz fünf ausbauen und dann weiterschauen“, so Uni-Riesen-Coach Dimitris Polychroniadis vor der Partie. Gegen Gießen, Frankfurt, Weißenhorn und Rhöndorf bieten sich den Leipzigern im Kalenderjahr 2011 noch vier Chancen, Punkte zu sammeln. Momentan trennt die Uni-Riesen nur ein Sieg vom fünftplatzierten Langen. Zum Spitzentrio Sandersdorf, Gotha und Nördlingen ist es ebenfalls nur ein Erfolg.
Die Ansage des Trainers ist klar: In den kommenden Wochen zählt jeder Punkt. Mit Gießen erwarten die Uni-Riesen am Sonntag jedoch einen unbequemen Gegner. Auf dem Papier lesen sich die zuletzt sechs sieglosen Spiele zwar eindeutig. In der Realität hatten die Hessen am vergangenen Sonntag Ligaprimus Sandersdorf am Rande einer Niederlage. Drei Minuten vor Schluss stand es 57:57, ehe die Sachsen-Anhalter davonzogen. „Wir haben echt gut gespielt und die Verteidigung so gehalten, wie wir uns das vorgenommen hatten“, bilanzierte Pointers-Trainer Dejan Kostic. Zudem präsentierte Kostic seinen neusten Trumpf im Ärmel: Derrick Stevens. Der 30-jährige Point Guard trug zuvor das Trikot Wolfenbüttels und erzielte in der ProB Nord erstklassige 17,8 Punkte pro Partie. Stevens soll dem Angriff der Pointers wieder Struktur geben und seinen Landsmann Danny Sumner (16,6 PpS) mit Pässen füttern. Mit Brian Moten steht ein weiterer Akteur aus dem Mutterland des Basketballs im Aufgebot von Trainer Kostic. Doch auch zwei Eigengewächse stechen bei den Gießenern hervor: Sowohl Small Forward Zeljko Pavlovic (14,2 PpS) als auch Center Felix Rotaru (12,2 PpS) scoren im Schnitt zweistellig. Welches Potenzial in den Gästen steckt, bewiesen sie in der vergangenen Spielzeit, als sie als Underdog bis ins Halbfinale der ProB-Playoffs vordrangen und erst dort gegen den späteren Aufsteiger aus Leitershofen das Nachsehen hatten.
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