Aus die Maus – SC DHfK Leipzig verspielt in Aue die letzte Aufstiegschance
Herzlichen Glückwunsch an die Vertretungen aus Bietigheim, Erlangen und Ludwigshafen zum verdienten Aufstieg in die erste Bundesliga! Das waren die konstantesten Teams. Dagegen haben die Hallenhandballer des SC DHfK Leipzig beim heimstarken EHV Aue 24:25 (8:12) verloren und dadurch die letzte Chance liegen gelassen, das perspektivische Vorhaben Aufstieg viel eher zu erreichen. Aus Leipziger Sicht könnte das Geschehen in der Erzgebirgshalle als Schablone für die ganze Saison dienen. Die grün-weißen Handballer hatten sowohl zum Saisonstart als auch am Anfang des zurückliegenden Auswärtsspieles einige Probleme, den richtigen Rhythmus zu finden, doch dann eine ansprechende Leistungssteigerung erreicht. Sie hätten in beiden Fällen das sportliche Ziel im Schlussspurt noch erreichen können, wenn ja wenn diverse „Big Points“ genutzt worden wären. Die Männer des SC DHfK Leipzig hatten am Samstag das erste Drittel des Spieles in der Offensive völlig verschlafen. Sie liefen, sie rackerten, sie warfen.
Doch die Aktionen waren nicht effizient. Nur Philipp Weber, Max Jonsson und Matthias Gerlich hatten in den ersten zwanzig Minuten den gegnerischen Keeper ein einziges Mal überwunden. Der Zwischenstand lautete 3:8. Da wenigstens die Defensive stimmte, besaßen die körperkulturellen Anhänger in der Halle noch Hoffnung auf Besserung. Die Gäste kamen nach dem Seitenwechsel wirklich noch mal heran. Alexander Feld, Philipp Weber, Lucas Krzikalla und Lukas Binder hatten aus einem zwischenzeitlichen 12:18 ein hoffnungsvolleres 16:18 gemacht. In der Folgezeit wurden die durchhaus vorhandenen Chancen, den wichtigen Anschlusstreffer viel früher zu erzielen, nicht genutzt. Stattdessen konnte Eric Meinhardt auf der Gegenseite mit vielen Einzelaktionen die Hausherren vorn halten.
Schließlich schaffte Bastian Roscheck eine Minute vor Ultimo das ersehnte Anschlusstor. Zu spät. Zwar waren die Grün-Weißen nochmals in Ballbesitz gekommen, doch hatten den Angriff in den letzten sechs Sekunden nicht mehr abschließen können. Das Remis wär’ sowieso zu wenig gewesen. Bietigheim, Erlangen und Ludwigshafen waren in der Tabelle zu weit weg. Bericht: Lutz Walter
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