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BVB vs. RB Leipzig – Hasenhüttls Trainerteam ist geimpft

RB-Coach Hasenhüttl stand gestern nach überstandenem Fieber, aber noch anhaltender Grippe, beim Mediengespräch Rede und Antwort.

Hasenhüttl wird am Samstag hoffentlich auskuriert vor der gelben Wand im Signal Iduna Park und vor mehr als 80.0000 Zuschauern stehen dürfen. Der Trainer ist heiß darauf am Samstagabend, 18:30 Uhr, vor beeindruckender Kulisse zu spielen. Er freut sich auf eine riesen Herausforderung.

Noch wird ein Mindestabstand von zwei Metern zu Journalisten eingehalten, den Spielerin bleibt er präventiv fern. Ein geimpftes Trainerteam kompensiert den Ausfall des headcoach.

Das Immunsystem der Spieler ist aktiviert, fast alle sind fit.

Einzig Stürmerstar Werner wird wegen einer Grippeerkrankung nicht auflaufen können. Diese hat Burke bereits überstanden. Er ist wieder zurück im Training und eine Option für das Spiel am Samstag.

Werner ist schwer zu ersetzen. „Timo Werners Ausfall ist natürlich sehr bitter für uns. Er ist ein Spielertyp, den wir nicht eins-zu-eins ersetzen können.“, so Hasenhüttl. Seine Qualitäten würden brutal im Spiel helfen. Jammern nützt nichts. Ausfälle hat RB Leipzig bisher kompensieren können und hat trotzdem erfolgreichen Fußball gespielt. Heißt, eine Lösung muss gefunden werden. Burke, Sabitzer im Mittelfeld und Kaiser im zentralen Mittelfeld sind Alternativen.

BVB gegen RB, Gelb gegen Rot, Tabellenvierter gegen den Bayernjäger. Gelbsperren drohen sowohl Orban als auch Compper (vier Gelbe Karten). Im Fall der Fälle ein möglicher Kaltstart für Upamecano. Forsberg sitzt im dritten Spiel seine Rotsperre ab. Er ist bald generiert. Erlösung und Angriff folgen beim Spiel gegen den HSV.

RB Leipzig wird für Attribute gelobt, für die der BVB früher gelobt wurde. Dennoch gibt sich Hasenhüttl bescheiden. Er weiß, dass die Gelb-Schwarzen gewinnen müssen, um an RB Leipzig noch vorbeiziehen zu können.

„Alles kann, nichts muss!“, so Hasenhüttl’s Devise. „RB muss nicht gewinnen. Ein Punkt gegen den Gegner wäre ein riesen Erfolg.“

Dortmund wird mit seiner Stahlkraft den Aufsteiger in seine Schranken weisen wollen. Für Hasenhüttl grundsätzlich kein Anlass sich beeindrucken zu lassen. Er möchte maximal unangenehm gegen den Gegner auflaufen, das Spiel länger offen halten (als gegen den FCB) und  er setzt auf Topleistung seiner Mannschaft und Mentalität.

Dortmund startet mit einem guten und attraktiven Gesamtpaket ins Spiel. Tuchels Team verteidigt hoch, attackiert, lässt wenig Raum und spielt ein situativ gutes Angriffspressing. „Dortmund ist ein Top-Team und spielt auf höchstem Niveau. In der Vergangenheit haben die Borussen aber einige enge Partien nicht auf ihre Seite ziehen können. Es wird darauf ankommen, dass unser Spiel gegen den Ball perfekt funktioniert. Dafür brauchen wir Personal, das bereit ist, diese Laufwege zu gehen. Das wird der Schlüssel zum Erfolg sein.“ Nicht nur Qualität gegen den Ball, sondern mit dem Ball, eine gute Defensivarbeit- darauf zählt der Trainer der Roten Bullen.

Hasenhüttl wird weiterhin den Weg der kleinen Schritte, nicht der großen Sprüche verfolgen!
Nächster großer stepp- ein Sieg in Dortmund.

 

 

19. Spieltag | 1. Bundesliga

Borussia Dortmund (4.) – RB Leipzig (2.)

Samstag, 04. Februar, 18.30 Uhr

Signal Iduna Park | Dortmund

 

 

Stephanie Riedel

 

 

 

 

 

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