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„“Das Beispiel von Leverkusen sollte uns eine ganz klare Warnung sein“!“

Am kommenden Sonntag, den 10.04.2011 ab 15 Uhr kann der HC Leipzig in der ARENA im Viertelfinalrückspiel der Play Offs gegen den VfL Sindelfingen den Einzug ins Meisterschafts-Halbfinale perfekt machen. Das Hinspiel am vergangenen Wochenende gewann die Jensen-Sieben gegen das von Dago Leukefeld trainierte Team aus dem Großraum Stuttgart auf fremden Parkett mit 25:22 (8:9) und nimmt somit ein knappes 3-Tore Polster mit in diese zweite Begegnung. Dass man sich allerdings auch mit einem Auswärts erreichten Hinspiel-Erfolg nicht zu sicher sein kann, zeigte nicht erst am vergangenen Mittwoch Vize-Meister Bayer Leverkusen. Die „Elfen“ gewannen ihr Hinspiel beim VfL Oldenburg mit 29:27, im entscheidenden Rückspiel setzten sich dann aber die Gäste aus dem hohen Norden in Leverkusen mit 27:24, zogen damit ins Halbfinale ein und sorgten somit für eine vorzeitig beendete Saison für die Mannschaft von Renate Wolf.

Doch in Leipzig ist man diesbezüglich nicht erst seit diesem Mittwoch gewarnt, wie Chefcoach Heine Jensen zu berichten weiß: „Das Beispiel von Bayer Leverkusen sollte uns eine ganz klare Warnung sein. Es zeigt einmal mehr, dass in den diesjährigen Play Offs jedes Team jeden schlagen kann, egal ob zu Hause oder Auswärts. Alle unsere Spielerinnen müssen sich am Sonntag ihrer eigenen Stärken bewusst sein und von der ersten Minute an voll konzentriert zur Sache gehen, damit wir unser Ziel auch erreichen können. Sindelfingen hat mit Maren Baumbach eine überragende Spielmacherin, mit Marielle Bohm und Iris Cartarius starke Rückraumschützen und mit Silke Meier sowie Nadine Härdter erfahrene Außenspielerinnen. Am Kreis steht mit Marcella Deen zudem eine sehr gute holländische Nationalspielerin. Alles in allem spielen wir gegen eine eingespielte und erfahrene Mannschaft, die uns alles abverlangen wird. Das Ganze sollten auch alle im Umfeld im Kopf haben, denn in der Bundesliga kann man sich nicht einfach selbstverständlich durchsetzen, jeder Erfolg muss hart erarbeitet werden.“ so der Däne in Diensten des Deutschen Meisters, der mit der Trainingswoche seiner Mannschaft sehr zufrieden war: „Die Mädels haben sehr gut und hart trainiert, ich denke wir sind gerüstet für Sonntag.“

In den anderen beiden Halbfinalpartien stehen sich der Thüringer HC und Blomberg-Lippe sowie der Buxtehuder SV und der FHC Frankfurt/Oder gegenüber. Der Gewinner der zweiten Partie wäre im Falle des Weiterkommens dann der Halbfinalgegner des HCL, wobei die Frankfurterinnen auf Grund eines klaren 30:22 Hinspiel-Erfolges ein komfortables Acht-Tore-Polster mit nach Buxtehude nehmen und etwas überraschend nun die Favoritenrolle inne haben.

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