Sportive LE Background

Duell der Aufsteiger – RB Leipzig gegen SC Freiburg

2015/16 erklommen Leipzig und Freiburg das Oberhaus der Bundesliga. Am Ostersamstag (15:30 Uhr) treffen die beiden Aufsteiger im zweiten Pflichtspiel (1.BL) aufeinander. Verändert hat sich nur die Tabellenkonstellation. Der SC Freiburg stieg damals als Meister auf, gefolgt von RB Leipzig. Nun hofft der Tabellenzweite Leipzig, sich beim morgigen Spiel gegen die starken Breisgauer durchsetzen zu können. Der SC Freiburg hat die 40-Punkte-Marke geknackt, gastiert auf Tabellenplatz sechs und ist seit vier Auswärtsspielen ungeschlagen (2 Siege, 2 Remis). Klar, dass die Erfolgsserie aufrecht erhalten bleiben soll.

Leipzig hingegen verbucht aus drei Partien der Englischen Wochen neun Punkte als Ausbeute. Der vierte Sieg ohne Gegentore in Folge soll eingefahren werden.

Eine vielversprechende Partie mit vielsagenden Worten vom Bullen-Trainer:

„Wir sind zusammen aufgestiegen. Unser Gegner spielt eine überragende Saison und steht zurecht so weit oben in der Tabelle. Das Team ist sehr gut aufeinander abgestimmt und findet in jeder Spielsituation immer wieder neue Lösungen. Streichs Art und Weise zu spielen erfordert Respekt. Er ist eine Bereicherung für die Bundesliga. Ich ziehe alle Hüte, die ich habe vor dem, was passiert.“

 

Die Bullen-Stammelf ist, bis auf Klostermann und Orban, komplett. Leipzigs Abwehr ist um Orban (Gelb-Rot-Sperre) geschwächt. Upamecano oder Allround-Talent Ilsanker dürfen in der Innenverteidigung auflaufen. Beide Spieler stehen als Alternative zur Verfügung. Einsatzbereit ist auch wieder Halstenberg. „Marcel Halstenberg, der gegen Leverkusen eine Pause bekommen hatte, ist wieder frisch und voller Tatendrang. Deshalb darf er morgen wieder ran.“, so Hasenhüttl zur Abwehrsituation.

Stürmer Poulsen ist wieder in Topform. RB-Cheftrainer zum Dänen: „Poulsen ist stark gegen den Ball und immer eine Anspielstation. Er gibt nie auf und gibt keinen Ball verloren. Mit mehr Konstanz und das ist eine Frage der Zeit, dass er stabiler wird, wäre er der perfekte Stürmer.“

Hasenhüttl wird auf schnelle Tore, im Notfall auf Jokertore setzen. Keita traf beim Aufeinandertreffen in der Hinrunde nach 81 Sekunden den Gegner. Joker Poulsen versenkte beim letzten Heimspiel gegen Leverkusen den Siegtreffer zum 1:0. Freiburgs Joker Petersen erzielte jüngst 33 Sekunden nach Einwechslung seinen 1:0-Führungstreffer. RB-Coach Hasenhüttl zum Schwarzwald-Stürmer: „Wo es etwas zu ernten gibt, hält er sich oft auf. Er bringt frischen Wind in die Mannschaft, setzt Impulse und sieht Schwachstellen beim Gegner. Er ist eine Waffe.“ Petersen hält, neben Alexander Zickler, den Rekord von 18 Jokertoren.

„Wer den besseren Plan hat, wird gewinnen.“, so der RB-Coach.

Der Trainer Streich des SC Freiburg setzt auf eine starke Zusammenarbeit seiner Mannschaft, Biss und konsequente Verteidigungsarbeit. „Im Hinspiel waren wir zu wenig hungrig sie zu verteidigen. Unser großes Ziel ist es, in Leipzig zu bestehen“, erklärte Streich.

 

Hasenhüttl befindet sich auf der Zielgeraden und den letzten Metern Richtung Saisonende. „Eine Angenehme und komfortable Situation, die wir gern beibehalten würden. Wir sind im Moment Vizemeister. Am Ende der Saison ist das hoffentlich auch so. Den Tabellenplatz, den wir uns hart erarbeitetet haben, wollen wir unbedingt behalten.“, ließ der Coach verlauten.

 

 

29. Spieltag | 1. Bundesliga

RB Leipzig (2.) – SC Freiburg (6.)
Samstag, 15. April, 15.30 Uhr
Red Bull Arena | Leipzig

 

 

SR

 

 

 

 

 

Ihre Kommentar