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Hasenhüttl setzt auf alles andere als Routine – Rote Bullen rotieren in Mainz

 

RB Leipzig setzt auf Selbstvertrauen

Hasenhüttl ist guter Dinge. Seine Mannschaft kann befreit und mit Selbstvertrauen aufspielen. Leipzig hat nach drei verlorenen Spielen in Folge am Wochenende einen wichtigen Heimsieg gegen den Tabellenletzten Darmstadt einfahren und damit Tabellenplatz zwei verteidigen können. Neue Verletzungen und Ausfälle sind nicht zu verzeichnen.

Die Rot-Weißen sind, bis auf den Langzeitverletzten Klostermann (im Aufbautraining) und Ersatztorwart Müller (Ellenbogenproblem), wieder vollzählig.

Werner hat sein Mitbringsel Muskelbündelriss nach dem Länderspiel-Debut auskuriert. Poulsen lief bereits am Wochenende im letzten Spieldrittel gegen Darmstadt auf.

Doch Poulsen und Werner sind nach vier kassierten Verwarnungen nicht vor einer drohenden Gelbstrafe gefeit.

„Dass Timo Werner schon wieder mit der Mannschaft trainieren konnte, hilft uns sehr. Ich denke aber nicht, dass er schon Kraft für mehr als 60 Minuten hat. So ähnlich sieht es auch bei Yussuf Poulsen aus.“, so Hasenhüttl.

Interessant, Ilsanker trifft nicht nur auf seinen Ex-Verein, er trifft mit seinen derzeitigen und ehemaligen österreichischen Kollegen auf eine Ex-Team-Kameraden, Ramalho.

 

Mainz ohne Rotation – Relegation!?

Mainz dagegen führt die Liste mit den meisten Gegentoren in der Bundesliga mit Bravur an. Nach drei verlorenen Spielen in Folge sitzt den Nullfünfern der Relegationsplatz im Nacken. Beim letzten Spiel gegen Ingolstadt flatterte zudem das Nervenkostüm. Trainer Schmidt: „Mein Team ließ sich provozieren.“ Mit 29 Punkten gastiert Mainz auf Tabellenplatz 15 und kratzt am Relegationsplatz. Die Mannschaft steht unter Druck.

„Aktuell gibt es eine besondere Tabellenkonstellation, in der die halbe Liga nach unten schauen muss. Daher steigt der Druck auf Mainz. Unser Gegner wird zuhause alles raushauen, um die Punkte einzufahren.“, erklärte Hasenhüttl.

Mainz wird um die Punkte kämpfen. Der Cheftrainer der Bullen wisse, dass der FSV individuell stark besetzt und vor allem bei Standards sehr gefährlich sei.

 

Leipziger Mittel gegen Mainzer Manier

Leipzigs Defensive soll konzentrierter und stärker auflaufen. Die letzten Spiele liefen nicht rund, Rost im Getriebe der 4er-Kette. Zur Abwehr RBs: „Nicht souverän und phasenweise nicht cool!“, lautete das Fazit des österreichischen Coachs. Dieser weiter: „Wir haben mit dem Sieg gegen Darmstadt Selbstvertrauen getankt, aber darauf sollten wir uns nicht ausruhen. In unserer Defensivarbeit müssen wir uns steigern, um in Mainz bestehen zu können. Deshalb haben wir dies verstärkt angesprochen und auch im Training an der Feinabstimmung gearbeitet.“

Da jüngst verletzten Spieler genesen sind, stehen dem Trainer Varianten und Optionen zur Verfügung. „Je mehr Varianten wir haben umso wohler ist mir. Für mich als Trainer ist es schön, dass in der heißen Phase der Saison fast alle Spieler zur Verfügung stehen. Das gibt mir mehr Optionen und auch die Möglichkeit, in der Englischen Woche zu rotieren.

Hasenhüttls Varianten bleiben bis kurz vor Spielbeginn unter Verschluss.

 

 

Spieltag | 1. Bundesliga
1. FSV Mainz 05 (15.) – RB Leipzig(2.)
Mittwoch, 05. April, 20.00 Uhr
Opel Arena | Mainz

 

 

SR

 

 

 

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