Hasenhüttls Crew ist an Bord und sticht gegen den HSV in See
Die Segel sind gehisst. Hasenhüttl und Crew stechen am Samstag (15:30 Uhr) gegen die Hanseaten aus Hamburg in See. Hasenhüttls Mannschaft ist gut in Schuss. Alle Mann sind an Bord. Stürmer Werner wird letztem Feinschliff unterzogen- nach Oberschenkel-Problemen und Trainingsabbruch. Von Null auf 300, nach überstandener Grippe, schafft nicht einmal ein Speedboot. Es handelt sich um eine Vorsichtsmaßnahme. Aufpoliert soll der Topstürmer gegen und für Angriffsmöglichkeiten wieder auftrumpfen.
Der Himmel hängt nicht schwarz und drückend über der Seenlandschaft, er zieht sich auf. Auch Sabitzer und Demme haben die Grippeerkrankung auskuriert. Forsberg steht dem Team nach Rotsperre ebenfalls wieder zur Verfügung. Eine professionelle und intensive Vorbereitung, Spielfreude im Training und Ehrgeizig, lassen den Schweden höchst motiviert auflaufen.
„Emil Forsberg hat in den letzten Wochen sehr professionell gearbeitet, viele Extraschichten eingelegt und ist heiß, am Samstag wieder spielen zu können.“, so der Trainer.
Da Compper wegen einer Gelbsperre nach fünfter Verwarnung ausfällt, wird Ilsanker den Kader unterstützen. Zudem wird Upamcano auf der Innenverteidigerposition am Samstagnachmittag zur Auswahl stehen.
Eine gesundete und stürmische Crew, die der rauen See trotzen kann und will.
Der HSV ist laut Hasenhüttl „im Aufwind“. Das gewonnen Pokalspiel gegen Köln hat für Auftrieb gesorgt. HSV-Trainer Gisdol: „ Auch wir haben Rückenwind durch die letzte Woche und die Überzeugung, dass wir was holen können.“ RB Leipzig will den Wind aus den Segeln nehmen. Frühes Unterbinden von Kontern könnte den Weg der Hanseaten kreuzen. Wäre nicht die Tatsache, dass Rangnicks Ziehsohn Gisdol mit unter unter dem Leipziger Sportboss in Schalke fungierte. „Einige Abläufe sind unserem Spiel sehr ähnlich“, meint Hasenhüttl. Der HSV ist gefährlich im schnellen Umschaltspiel, arbeitet mit Speed nach vorn und ist im Ballgewinn gefährlich.“
Eine fordernde Aufgabe für den Tabellenzweiten gegen die Hamburger, die im unteren Drittel der Tabelle gegen den Strom rudern. Der Coach der Roten Bullen: „Am Samstag erwarten wir ein intensives Duell, das uns wieder alles abverlangen wird.“
Auf das Duell brennt „Papa“ aller RB-Spieler. Der Grieche hat das Wintertransferfenster genutzt und erfolgreich, nach Wechsel von Leipzig in den Norden, in Hamburg Fuß gefasst.
RB braucht einen Fockaffen, der Stress, Tempo und Dynamik aufbauen kann, standhält und das Schiff mit in die richtige Richtung lenkt. Das Gefüge RB soll Sturm und Fluten trotzen. Dieses muss variabel sein. Zuletzt mit erfolgreicher 3er und 5er – Kette. RB-Trainer Hasenhüttl möchte, „Nicht nur unser Spiel durchdrücken“.
Ein erfahrener Seemann weiß , wie man dem gegnerischen Boot den Wind aus den Segeln nimmt.
Mit den Fans im Rücken und ein paar mehr Prozent an freigesetzter Kraft, Energie und Dynamik, sollte das Schiff in den richtigen Hafen gelenkt werden.
Hasenhüttl: „Wir haben die Unterstützung unserer Fans im Rücken und es macht immer wieder Spaß, sich bei jedem Heimspiel aufzureiben und den Menschen hier in der Stadt schöne Wochenenden zu bereiten.
20. Spieltag | 1. Bundesliga
RB Leipzig (2.) – Hamburger SV (16.)
Samstag, 11. Februar, 15.30 Uhr
Red Bull Arena | Leipzig
Stephanie Riedel
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