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HC Leipzig spielt am 1. Oktober in Bietigheim

Morgen früh bricht das Team des Deutschen Meisters zum ersten Auswärtsspiel nach der Nationalmannschaftspause zum Aufsteiger ins 460km entfernte Bietigheim, einer Kleinstadt in der Nähe von Ludwigsburg bei Stuttgart. Die Rollen scheinen klar verteilt, der Meister und Tabellenführer tritt beim noch sieglosen Aufsteiger an. Doch Spiele werden bekanntlich nicht auf dem Papier, sondern auf dem Parkett gewonnen und wer HCL-Trainer Heine Jensen kennt, der weiß um seine Einstellung: „Wir respektieren immer jeden Gegner, denn das ist Grundvoraussetzung für eine professionelle Einstellung unseres Teams. Das wird morgen nicht leicht, denn wir konnten in dieser Woche nicht ordentlich trainieren, da einige Spielerinnen gesundheitlich angeschlagen von ihren Auswahlaktivitäten zurückgekehrt sind. Das ist aber nun egal und wir lamentieren nicht, wir müssen spielen mit den Spielerinnen die zur Verfügung stehen und am Ende möglichst ein Tor mehr geworfen haben als Bietigheim. Wir sind Favorit und nehmen diese Rolle selbstverständlich auch an.“

Abwehrorganisatorin Sara Eriksson konnte nach über eine Woche Bettruhe auch das heutige Abschlusstraining absolvieren, Kapitänin Katja Schülke konnte heute zumindest etwas Fahrrad fahren um den Kreislauf etwas in Schwung zu bringen. Ania Rösler (Infekt) und Anne Müller (Handverletzung) haben heute leicht trainieren können, so dass ein Einsatz in Bietigheim nicht gefährdet scheint. Die Mannschaft von Trainer Hagen Gunzenhauser schaffte in der letzten Saison überraschend den Aufstieg gegen die favorisierten Spielerinnen von Bensheim/Auerbach: „So geht es einem Team, wenn man den Gegner offensichtlich unterschätzt. Bietigheim werden wir nicht unterschätzen. Sie haben mit den ehemaligen Nürnbergerinnen Beck und Walzik ganz starke Außen, auch der Rückraum muss sich nicht verstecken.“

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