HCL auf internationalem Parkett gefordert
Nach den Aufeinandertreffen in Liga und Pokal duellieren sich der HCL und der TuS Metzingen nun auch auf internationalem Parkett im EHF-Cup. Nach dem Hinspiel am Freitag (19.02. , 20:00 Uhr in Tübingen) geht es am 28.02. im Rückspiel in der Dessauer Anhalt-Arena (Anwurf 15:00 Uhr) um den Einzug unter die letzten vier Teams.
Im Ligaspiel am Mittwochabend taten sich die Leipzigerinnen in der ersten Halbzeit schwer mit einer kompakt stehenden Metzinger Abwehr sowie einer gut aufgelegten Sabine Stockhorst im Tor der „Tussies“. Trainer Norman Rentsch: „Was wir an klaren Chancen weg gelassen haben, dass reicht für zwei Spiele. Wir haben uns nach der wirklich schlechten Anfangsphase genug Chancen erspielt, diese aber einfach nicht genutzt. Das müssen und werden wir morgen besser machen, in der Abwehr wollen wir noch kompakter stehen.“
Erst in der zweiten Halbzeit kam die Mannschaft von Cheftrainer Norman Rentsch, unterstützt von zahlreichen starken Paraden von Katja Kramarczyk, ins Spiel und stellte beim 14:13 in der 38. Spielminute erstmals den Anschluss her. In den Folgeminuten konnten die Gastgeberinnen zwar ihre Führung verwalten, der HCL kämpfte sich jedoch immer wieder heran und vergab beim Stand von 24:23, wenige Minuten vor Schluss, mehrfach die Chance zum Ausgleich. Nun kommt es keine 48 Stunden nach dem Ligaduell zum erneuten Aufeinandertreffen beider Mannschaften.
Die „Tussies“ stiegen, wie der HCL, in der dritten Runde in den Wettbewerb ein. Dort gelangen der Mannschaft von Csaba Konkoly zwei souveräne Siege (38:29, 50:21) gegen das serbische Team Naisa Nis. Im Achtelfinale schaltete das Team aus dem Südraum Stuttgarts die Slowakinnen Michalovce ebenfalls mit zwei Siegen (30:26 , 26:22) aus. Der HCL qualifizierte sich bekanntlich mit Siegen über RK Zagorje sowie Muratpasa Belediyesi (Antalya) für die Runde der letzten acht Mannschaften. Wie in den vorherigen Duellen, wird auch in den beiden EHF-Cup Spielen zu erwarten sein, dass zwei gleichwertige Mannschaften aufeinandertreffen und am Ende Kleinigkeiten über den Sieger entscheiden werden. Nur knapp 48 Stunden nach dem 26:23 im Rückspiel der Bundesliga bleibt den beiden Mannschaften nicht viel Zeit zum Aufarbeiten der Partie sowie zum Regenerieren.
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