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HCL-Handballerinnen starten mit Unentschieden in Oldenburg in die Bundesliga-Saison

Aus dem erhofften Sieg zum Saison-Auftakt wurde nichts. Stattdessen mussten sich die Handballerinnen des HC Leipzig zum Start der Bundesliga-Saison beim VfL Oldenburg mit einem 26:26-Unentschieden begnügen. Zum Fehler analysieren haben das Team und der neue Trainer Stefan Madsen nun aber erstmal zwei Wochen Zeit. Das für Samstag (10. September) geplante erste Heimspiel gegen den VfL Sindelfingen fällt aus, da die Baden-Württembergerinnen in der vergangenen Woche Insolvenz anmelden mussten und damit bereits als erster Bundesliga-Absteiger feststehen. Der nächste HCL-Auftritt steht damit erst am 17. September bei Aufsteiger Bad Wildungen Vipers auf dem Programm. Erstmals in der heimischen Arena laufen die HCL-Spielerinnen am 28. September (19.30 Uhr) gegen den Deutschen Vizemeister Buxtehuder SV auf.

Die Saisonziele beim HC Leipzig sind bereits seit Wochen klar definiert. „Wir wollen natürlich in allen Wettbewerben so weit wie möglich vorn landen und unseren Status als deutsche Top-Mannschaft bestätigen“, blickt Coach Stefan Madsen voraus, während die neue holländische Spielmacherin Maura Visser noch etwas deutlicher wird: „Ich bin nach Leipzig gekommen, um Titel zu holen. Ich hoffe, dass wir gleich in diesem Jahr mindestens einen holen – schließlich haben wir mit der Bundesliga, dem DHB-Pokal und dem EHF-Pokal drei Möglichkeiten.“ Gleich in ihrem ersten Bundesliga-Spiel zeigte Maura Visser, das sie eine deutliche Verstärkung ist und war mit fünf Treffern beste HCL-Werferin. Auch in den kommenden Wochen müssen die HCL-Spielerinnen allerdings weiter auf die verletzten Karolina Kudlacz (Achillessehnen-Operation) und Neuzugang Saskia Lang (Nasenbruch) auskommen. Auch deshalb dürfte den Leipzigerinnen das anstehende freie Wochenende durchaus gelegen kommen.

Andreas Neustadt

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