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HCL: Susann Müller ist „Handballerin des Jahres 2013“

SusannMuellerNach HCL-Kapitänin Katja Schülke im Jahr 2012 wurde mit Susann Müller 2013 erneut eine Leipzigerin zur „Handballerin des Jahres“ gewählt. Die Leser der Fachzeitschrift „Handballwoche“ wählten die 25-jährige gebürtige Saalfelderin mit großem Abstand vor Clara Woltering und Anja Althaus zur besten Handballerin des abgelaufenen Jahres. „Das ist eine große Ehre und sehr großer Ansporn zugleich für mich, ich freue mich sehr über das Votum. Aber ich bin Teil einer Mannschaft, ob beim HCL oder in der Nationalmannschaft. Ohne die Leistungen meiner Mitspielerinnen hätte ich meine Leistungen nicht erbringen können.“

HCL erwischt rabenschwarzen Tag in Oldenburg

Eine mehrstündige Rückfahrt im Mannschaftsbus nach Niederlagen gehört ganz sicher nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen von Sportlern. Nach solchen Niederlagen wie das 23:33 in Oldenburg wird die Zeit gefühlt immer länger und es bleibt für die Spielerinnen eine Menge Zeit zum nachdenken und zum diskutieren. „Man kann ja bei einer starken Mannschaft wie Oldenburg verlieren, aber so nicht. Bei uns ging nach der Halbzeit gar nichts zusammen und das liegt nicht daran, dass Maura gefehlt hat und einige angeschlagen ins Spiel gegangen sind. Wir haben mit der internen Aufarbeitung begonnen und werden das morgen noch fortsetzen. Wir haben einfach einen ganz schwarzen Tag erwischt und so werden wir uns ein zweites Mal nicht präsentieren, wir stehen ganz sicher wieder auf.“ sagte Kapitänin Karolina Kudlacz.

Es zeigt sich einmal mehr, dass alle Mannchaften in der Anfang März beginnenden Meisterrunde auch jede Mannschaft schlagen können. Nach der Heimniederlage des THC gegen Bayer Leverkusen im Pokal vor 10 Tagen war die Niederlage des HCL in Oldenburg die zweite deftige Überraschung der laufenden Saison. Max Berthold war genauso wie die Spielerinnen ziemlich enttäuscht, aber auch kämpferisch: „Jeder der Leistungssport gemacht hat weiß, solche Tage gibt es einfach. Man muss auch Respekt vor der Leistung Oldenburgs haben, denn sie haben sehr gut gespielt. Es zeigt wieder, dass das eine ganz schwere Meisterrunde für alle Teams wird und ich bin mir sicher, da werden bei allen Mannschaften noch ordentlich Punkte verteilt. Kein Team ist am Ziel, alle müssen noch richtig Gas geben, um Ende zählbares aus der Saison mitzunehmen. Auch wir werden hart arbeiten, damit wir bei unserem nächsten Spiel am 19.02. in Thühringen einen anderen HCL auf dem Parkett sehen.“

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