Hoffen und Bangen im Lazarett der Oberliga-Mannschaft
Hoffen und Bangen im Lazarett der Oberliga-Mannschaft des 1. FC Lok vor dem anstehenden Heimspiel gegen den 1. FC Gera am Sonntag, 09.05.2010, um 14 Uhr im Bruno-Plache-Stadion. Die unendlich langen Englischen Wochen haben deutlich ihre Spuren hinterlassen. Keine großen Hindernisse dürften glücklicherweise für Anton Köllner im Hinblick auf Gera zu überwinden sein. Die Verhärtung im tiefliegenden Wadenmuskel wird aller Voraussicht nach pünktlich auskuriert sein. Dagegen hat Manuel Starke aus der Mittwochspartie in Jena einen Anriss des Außenbandes im Sprunggelenk davongetragen und wird seitdem intensiv von Physiotherapeut Uwe Zimmermann betreut. Wenige Minuten nach seiner Torvorlage zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung durch Rico Engler war der 25-Jährige vom Feld gehumpelt. „Es sind schon wieder Fortschritte zu verzeichnen. Ich will unbedingt auch am Sonntag auflaufen“, sagte der Mittelfeldspieler. Verfrühtem Optimismus wird Starke dabei jedoch nicht unterliegen: „Ich hoffe, wir bekommen das bis zum Anpfiff hin. Aber wenn das Risiko zu groß ist und ich der Mannschaft nicht helfen kann, dann macht es auch keinen Sinn.“ Etwas mehr Vorfreude durfte da schon Alexander Kunert versprühen. Der 26-Jährige steht nach seinem Ende März gegen Aue II erlittenen Muskelfaserriss im Oberschenkel seit Wochenbeginn wieder voll im Mannschaftstraining. „Bisher läuft alles super. Ich konnte die kompletten Belastungen ohne Einschränkungen und Probleme hinter mich bringen“, so Kunert. Hält dies auch bei den abschließenden Trainingseinheiten an, „dann könnte ich eine Rückkehr in den Kader für Gera in Angriff nehmen.“
Ob gleiches für Offensivspieler Christian Haufe in Aussicht steht, wird sich in den kommenden zwei Tagen entscheiden. Haufe, der ebenfalls an einem Muskelfaserriss laborierte, wird Freitagabend erstmals wieder ins komplette Mannschaftstraining zurückkehren. „Bisher verlief alles planmäßig. Jetzt hoffe ich, dass auch der nächste Schritt funktioniert“, informierte der 26-Jährige. Innenverteidiger Markus Saalbach (Wadenverhärtung) steigt frühestens ins morgige Abschlusstraining wieder ein. Für Albrecht Brumme kommt die Rückkehr zur Mannschaft (Ebenfalls nach Muskelfaserriss) noch zu früh, er befindet sich unter Absprache mit Physiotherapeut Zimmermann im Aufbautraining und steigert stetig das Programm. Ob Angreifer René Heusel in dieser Saison überhaupt noch einmal auf den Rasen zurückkehren kann, ist eine absolute Zitterpartie. Der 30-Jährige hat sich vergangene Woche einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen. Derweil konnte Steffen Kubald, 1. Vorsitzender des 1. FC Lok, auf anderer Ebene Entwarnung geben. Nach Rücksprache mit Staffelleiter Klaus Ebeling wird der in finanzielle Schieflage geratene 1. FC Gera nach derzeitigem Kenntnisstand am Sonntag auch in Leipzig antreten.
Info: Am Spieltag sind noch Karten für den Fanbus zum nächsten Auswärtsspiel am Freitag, 14.05.2010, um 19 Uhr in Auerbach erhältlich. Ein Ticket dafür kostet 12 Euro, Abfahrt ist um 16 Uhr auf dem Gelände des Bruno-Plache-Stadions.
Ihre Kommentar