Sportive LE Background

Hungrige und heiße Bullen starten am Samstag in zweite Saisonhälfte

 

Top-Duell zum Bundesliga-Auftakt 2017!

Heimspiel in Leipzig. Hasenhüttl, seine Spieler und die Fans sind trotz der kurzen Winterpause wieder hungrig auf Fußball. Am Samstag (21. Januar; Anstoß: 18.30 Uhr) empfangen die Roten Bullen den Tabellenvierten Eintracht Frankfurt.

Der 17. Spieltag wird bei vorausgesagten winterlichen kalten Temperaturen vor ausverkauftem Haus stattfinden. Die Fußball-Spieler laufen sich bei eisiger Kälte warm. Adrenalinauschüttung und schmerzfreies Spielen sollen den Kälteschock verdrängen. Die Fans dürfen sich an Glühwein halten.

 

Die Leipziger Mannschaft startet mit einer sehr soliden Ausgangsposition. Tabellenplatz zwei und 36 Punkte auf dem Konto. Nicht rekordverdächtig, sondern Rekord. Es handelt sich nach 16 Spieltagen um den besten Aufsteiger aller Zeiten.

 

Keine Zeit zum Ausruhen oder Zurücklehnen. Trainer Hasenhüttl: „Wenn jemand glaubt, dass wir uns wegen der sehr guten Hinrunde jetzt weniger Druck machen, täuscht er sich. Wir haben den Ehrgeiz, den bisherigen Saisonverlauf zu toppen. Unser Spiel hat sich weiterentwickelt und das wollen wir uns und der Liga beweisen.“

An Ehrgeiz fehlt es weder dem Trainer noch der Mannschaft. Automatismen müssen da funktionieren, vor allem gegen eine Multikulti-Truppe aus Frankfurt. Die Eintracht tritt als Einheit geformt, mutig und „respektlos“ auf. Laut Hasenhüttl, ein ernstzunehmender und unangenehmer Gegner. Die Hessen spielen körperbetonten Fußball und werden versuchen, ihr Offensivspiel „durchzudrücken“ und das Leipziger Umschaltspiel zu unterbinden. Coach Hasenhüttl: „Wir werden uns von der ersten Minute an auf viel Gegenwehr einstellen müssen und erwarten einen richtigen Härtetest.“

Frankfurts Trainer Kovac fordert von seiner Mannschaft: „Kampfbereitschaft, Aggressivität und Laufbereitschaft. Wir müssen schnellstens gut spielen und punkten.“ Innenverteidiger David Abraham der Eintracht: „Um bestehen zu können, muss die Eintracht voll dagegenhalten und geschlossen auftreten.“

Klar formulierte Ziele beider Mannschaften. Doch selbigen fehlen je zwei Stammspieler.

Der Frankfurter Eintracht fehlen zum einem Marco Fabián (Hüftprobleme) zum anderem Szabolcs Huszti (Achillessehnenverletzung). Die Bullen laufen ohne Lukas Klostermann (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) und Emil Forsberg (Rotsperre) auf.

Gute Nachrichten- Naby Keita ist wieder beschwerdefrei und eine Option für das Spiel gegen Frankfurt. Neben Kaiser und Burke eine Einsatzmöglichkeit für den fehlenden Forsberg.

Innenverteidiger Marvin Compper wird neben Orban (mit vier gelben Karten vorbelastet!) auflaufen. Der Einsatz von  Neuzugang Upamecano (RB Salzburg) ist ungewiss. Voll mittrainieren konnte er von Anfang an. Auf jeden Fall eine Eventualität, da Stefan Ilsanker ins Mittelfeld aufrücken könnte.

 

Wie die kühle Leipziger Winterluft am Samstag in der Arena weht und in welche Richtung wird sich zeigen. RB will sich im ersten Spiel nach der Winterpause behaupten.

Hasenhüttl beurteilt die Hinrunde als lehrreich und ist voller Tatendrang für die Rückrunde. Dass die Luft oben an der Tabellenspitze bekanntlich dünn ist, sei klar. „Das erste Spiel nach der Pause ist immer wichtig, weil man eine Rückmeldung bekommt, wie die Vorbereitung tatsächlich gelaufen ist und wo man zu Beginn der zweiten Saisonhälfte steht. Wir haben in der Rückrunde zwei Spiele mehr vor heimischer Kulisse, das sehe ich als klaren Vorteil. Wir haben gezeigt, dass wir eine Macht im eigenen Stadion sind und wollen diesen Lauf fortsetzen“

Den hungrigen Fans will Orban einheizen:

„Die Vorfreude, dass es jetzt wieder losgeht, ist riesig! Als Sportler ist es natürlich schön, zu trainieren, aber eigentlich geht es um den Wettkampf und wir sind heiß darauf, am Samstag wieder zu spielen. Uns erwartet ein Top-Gegner vor ausverkauftem Haus und unser Ziel ist klar: Wir wollen die drei Punkte holen.

 

 

17. Spieltag | 1. Bundesliga

RB Leipzig (2.) – Eintracht Frankfurt (4.)

Samstag, 21. Januar, 18.30 Uhr

Red Bull Arena | Leipzig

 

 

Stephanie Riedel

Ihre Kommentar