Icefighters Leipzig peilen langfristig den Aufstieg in die 2. Bundesliga an
Mit dem Jahreswechsel hat auch der Endspurt in der Eishockey-Oberliga begonnen – und für die Icefighters Leipzig auch die Vorbereitung auf die Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga. Trainer Manfred „Mannix“ Wolf ist nach einer bislang äußerst souveränen Saison sehr optimistisch: „Wir haben ein richtig starkes Team zusammen. Wenn wir die Play-offs erst einmal erreicht haben, ist alles möglich – auch der Aufstieg in die 2. Bundesliga.“ Dieser werde in den kommenden Jahren angepeilt, „wenn es jetzt schon klappen würde, wäre das toll.“ „Einspielen für die Play offs“ heißt in den kommenden Oberliga-Wochen bis Anfang Februar das Motto. Dann beginnt der Kampf um die Tickets für die 2. Bundesliga.
Noch wichtiger als der mittelfristige Aufstieg sei aber, dass es auch im Umfeld des Vereins weiter schrittweise vorangeht. Nach dem Umzug im Sommer 2012 nach Taucha bekennen sich die Icefighters auch weiterhin zu ihrem neuen Standort. „Der Wechsel nach Taucha hat uns etwa 400 Zuschauer pro Spiel mehr gebracht, und die Tendenz ist weiter steigend. Wir fühlen uns hier unheimlich wohl“, so Manfred „Mannix“ Wolf, der aber auch klarstellt: „Wir brauchen in den nächsten Jahren dringend eine neue Halle – damit steht und fällt in den kommenden Jahren das Projekt ‚Icefighters‘. Wir wollen dauerhaft in Taucha bleiben.“ Die dicolor EisArena – eine riesige Zelthalle mit einem Fassungsvermögen von 1.900 Zuschauern – platzt angesichts von Eishockeytraining, öffentlichem Eislaufen, Eisstockschießen und anderen „eisigen Angeboten“ längst aus allen Nähten. 2015 läuft die Genehmigung für die aktuelle Icefighters-Heimat aus. Bis dahin soll in Taucha das neue Eisstadion stehen. „Wir brauchen eine zweitliga-taugliche Halle für 3.000 Zuschauer und mit einer zusätzlichen zweiten Eisfläche“, weiß „Mannix“ Wolf. Dann hätte man auch bei potenziellen Sponsoren ein weiteres attraktives Pfund, mit dem wuchern könnte.
Text und Foto: Andreas Neustadt
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