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Interview: Perry Bräutigam

Perry Bräutigam: „Mit tollem Fußball können wir auf Sympathien in der Region hoffen“

Seit dem 2. Juli 2009 ist Perry Bräutigam Torwarttrainer bei Red Bull Leipzig und leitetet bereits erste Trainingseinheiten im Stadion am Bad. Gebürtig in Altenburg, spielte Bräutigam zum Beispiel eine Saison beim 1. FC Lokomotive Leipzig, später auch in der Bezirksauswahl Leipzig. Die nächste Station war ab 1982 der FC Carl Zeiss Jena, dem er bis 1994 die Treue hielt. Dort spielte er neben der Meisterschaft auch im Europapokal der Pokalsieger. Am 25. Oktober 1989 debütierte Bräutigam gegen Malta in der Fußballnationalmannschaft der DDR, für die er bis 1990 drei Mal auflief.

Nach Jenas Abstieg aus der Zweiten Liga wechselte Bräutigam zum 1. FC Nürnberg und ging schließlich im darauf folgenden Jahr zu Hansa Rostock.
Bei Team unter der Kogge spielte er bis 2000 als Stammkeeper in der Ersten und Zweiten Bundesliga. Seit dem Jahr 2000 Torwarttrainer in Rostock, war er allerdings auch sporadisch als Standby-Profi im Kader der Hanseaten zu finden. Seine Anstellung an der Ostsee endete im Juni 2009. Frank Schmiedel sprach mit dem ehemaligen Fußball-Profi und Neu-Leipziger.

Perry, im Fußball-Osten sind Sie eine Legende im Ost-Fußball. Geboren sind Sie in Altenburg, doch verbindet man Ihren Namen vor allem mit dem FC Hansa Rostock. Dort haben Sie in der Ersten und Zweiten Bundesliga gespielt. Wie kam es den zur Verpflichtung bei Red Bull Leipzig?

Perry Bräutigam: Ende Juni habe ich den entscheidenden Anruf von den Red Bull-Verantwortlichen bekommen. Ich war sehr überrascht, ganz ehrlich. Aber seit Ende Juni arbeite ich nicht mehr beim FC Hansa Rostock und so bin ich frei und bereit für neue Aufgaben. Ich habe mich sehr gefreut und sehr geehrt gefühlt, dass man hier in Leipzig an meine Person gedacht hat, als es um die Funktion des Torwarttrainers ging.

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