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L.E. Volleys behalten auswärts weiße Weste

Die L.E. Volleys kehrten an diesem Sonntag aus Stuttgart mit einem erneuten Auswärtserfolg zurück. In 78 Minuten besiegten sie am Samstagabend den TSV GA Stuttgart mit 3:0 und weisen nun erstmals in dieser Saison eine positive Punktebilanz mit 10:8 Zählern auf. Der Spielausgang im Sonntagsspiel TG Rüsselsheim gegen den TSV Friedberg wird darüber entscheiden, ob die L.E. Volleys damit an diesem Spieltag gleichzeitig einen Platz in der Tabelle von Rang 7 auf 6 gut machen können.

Der Spielverlauf in Stuttgart gestaltete sich für die L.E. Volleys nur teilweise so souverän, wie es das Spielergebnis vermuten lässt. Für den Sieg ausschlaggebend waren diesmal vor allem Konsequenz und gute Nerven in den entscheidenden Situationen, die kämpferische Einstellung und das Vermögen zur Leistungssteigerung im Verlauf des Spiels. Bester Punktemacher war erneut Erik Wichert mit 16 Punkten, dicht gefolgt von Wieland Oswald mit 13 Erfolgen. Zudem schlugen neun Asse auf dem Punktekonto ein. Sorgen machten Trainer Steffen Busse vor allem die Probleme, vor die der gut aufschlagende Gegner die Leipziger Annahme stellte.

Busse ging mit dem erfolgreichen Sechser des Mendig-Spiels ins Rennen: Alexander Schneider, Jan Günther, Erik Wichert, Robert Karl, Wieland Oswald und Christopher Niels Käpernick liefen auf. Die L.E. Volleys starteten furios, lagen nach einer Aufschlagserie von Niels Käpernick schnell mit 8:0 in Front. Im Verlauf des Satzes scheiterte der Leipziger Angriff dann zu häufig am gut gestellten Block des Gegners. Eine wackelige Annahme erschwerte zudem den Spielaufbau. Die Gastgeber kämpften sich auf zwei Punkte heran und egalisierten beim 20:20 erstmals den Spielstand. Stuttgart zwang die L.E. Volleys in ein dramatisches Satzfinale. Die Abwehr um Libero Henry Glöckner musste vier Satzbälle abwehren, bevor sich das Team seinen zweiten eigenen erkämpft hatte und zum Satzgewinn mit 30:28 verwandeln konnte.

Der zweite Satz gestaltete sich von Beginn an ausgeglichener, die L.E. Volleys konnten das Spiel nicht wie vorgenommen von Beginn an dominieren. Immer wieder gingen nach einer Führung mehrere Punkte am Stück an die Gastgeber. Die übernahmen zwischenzeitlich selbst die Führung mit 12:10. Beim Stand von 17:16 für Leipzig wechselte Busse Eder Pinheiro für Christopher Niels Käpernick ein. Der brachte neuen Schwung, fügte sich gut ins Spiel ein und machte entscheidende Punkte. Die L.E. Volleys erhöhten den Druck, dem die Gastgeber nicht standhalten konnten. Sie verwerteten ihre Angriffe, die Annahme stabilisierte sich und sie zogen davon.  Wenig später setzte Eder Pinheiro den Schlusspunkt zum deutlicheren 25:20-Satzgewinn.

Der dritte Satz begann mit der Aufstellung vom Ende des zweiten und einem Fehlstart der L.E. Volleys. Mit 7:2 waren die Hausherren davongeeilt. Die kämpferische Einstellung des Leipziger Teams war jedoch ohne Tadel. Mit den Punkten kehrten Ordnung und Selbstvertrauen wieder. Nun kam auch die Leipziger Mitte besser ins Spiel. Aufschlag und Angriff, allen voran Erik Wichert, liefen zu Hochform auf und legten mit ihren Erfolgen zur Mitte des Satzes den Grundstein für den Sieg. Die L.E. Volleys führten mit 20:15, als Busse Lyubomir Velichkov für Alexander Schneider auf der Zuspielposition brachte. Das Leipziger Team ließ nichts mehr anbrennen, und gewann, nun wieder souverän, den Satz mit 25:18.

Die L.E. Volleys haben damit ihr viertes Auswärtsspiel in Folge gewonnen und sicherten ihre makellose Auswärtsbilanz. „Ich bin froh, dass das Team sich in der entscheidenden Endphase des 1. Satzes durchgesetzt hat, möglicherweise der Knackpunkt für das gesamte Spiel. In den anderen beiden Sätzen  konnten wir hinten raus immer gut zulegen und doch deutlich gewinnen. Es ist viel Luft nach Oben, daran werden wir arbeiten, aber jetzt freuen wir uns erstmal über den Sieg“, sagte Busse nach dem Spiel.

In der kommenden Woche bereitet sich das Team auf das nächste Heimspiel gegen den TSV Grafing vor. Das Spiel wird am 3. Dezember 2011 um 20.00 Uhr in der Brüderhalle angepfiffen.

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