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LVB-Spielmacher Max Berthold verlängert seinen Vertrag und will am Sonntag mit Heimsieg gegen Leutershausen Anschluss zum Tabellenmittelfeld halten

Die Handballer der SG LVB, derzeitige Tabellenelfte der Regionalliga Süd, wollen am Sonntag um 16 Uhr in der Sporthalle Brüderstraße mit einem Heimsieg gegen die SG Leutershausen den Anschluss zum Tabellenmittelfeld halten. Einer, der dabei kräftig mithelfen möchte, ist Spielmacher Max Berthold. Er verlängerte seinen Vertrag vor kurzem um eine weitere Spielzeit bis zum Sommer 2011.

„Im Verein passt einfach im Moment alles. Das Team ist super, sowohl unser Trainer Jens Große als auch Manager Jens-Dirk Schöne schenken mir ihr Vertrauen und bauen auf mich“, so der 22-jährige Rückraumspieler, der mit 66 Toren (davon 11 Siebenmeter) zweiterfolgreichster Torschütze der Regionalliga-Mannschaft ist. Aufgrund seines Studiums der Sportwissenschaften an der Universität Leipzig bezeichnet Berthold die Vertragsverlängerung bei der SG LVB trotz Angebote andere Vereine als „optimale Lösung“.

„Gemeinsam mit Daniel Kunz, Danny Trodler, Philipp Grießbach und Richard Wagner bildet Max einen torgefährlichen Rückraum, der schon viele Gegner zum Verzweifeln gebracht hat“, freut sich LVB-Manager Jens-Dirk Schöne. Außer Kunz (27) sind alle Akteure noch unter 22, daher noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklung. „Natürlich kann es nur unser Ziel sein, weiter auf diese jungen Spieler zu bauen und sie langfristig an den Verein zu binden“, fügt Schöne hinzu.

Max Berthold indes schaut erst einmal auf das nächste Punktspiel am Sonntag. Das Hinspiel Ende September konnten die Leipziger überraschend mit 27:25 gegen Leutershausen gewinnen und sich somit ihre ersten Saisonpunkte sammeln. Doch am Sonntag wird es für die LVB-Spieler weitaus schwerer: Die Gäste, mittlerweile mit 21:13 Punkten (LVB: 14:18) Tabellenzweiter, befinden sich in Top-Form. Dies beweisen drei Siege in den letzten drei Spielen – zuletzt am Mittwoch im Nachholspiel mit 34:30 daheim gegen die Bundesligareserve der Rhein-Neckar-Löwen.

„Wir sind durch zwei Wochen ohne Punktspiel ausgeruht, Leutershausen musste zuletzt am Mittwoch ran. Das kann ein Vorteil sein, kann aber ebenso schnell nach hinten losgehen“, weiß Max Berthold. Eine kämpferische und konzentrierte Abwehrleistung vor möglichst vielen Fans sei ausschlaggebend für den Ausgang der Partie.

Martin Glass (Verantwortlicher Öffentlichkeitsarbeit)

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