Meisterliches Finale- SC DHfK Leipzig schlägt die TSG Friesenheim
SC DHfK Leipzig schlägt die TSG Friesenheim 37:32 (20:17) und begeistert Anhänger, Manager,
Sponsoren … und Trainer
Die 2012 Zuschauer erlebten ein echtes Spektakel zum Saisonschluss. Die Hallenhandballer des SC DHfK
Leipzig bezwangen den Meister der zweiten Bundesliga und Aufsteiger in die erste Bundesliga – TSG Friesenheim
– mit 37:32 (20:17) Toren. Zwar ließen die Männer sowohl in den grünen als auch roten Dressen
die letzte Konsequenz im Abwehrverhalten vermissen, doch das interessierte wohl niemanden (außer
den Verantwortlichen in sportlichen Dingen), weil viele sehenswerte Kombinationen und Tore heraus
sprangen.
Zum Geschehen aus statistischer Sicht: Erst lagen die Friesenheimer durch Andrej Kogut und Philipp
Grimm ständig mit einem oder zwei Treffern vorn. Die Gastgeber in der Arena am Zentralstadion hielten
den Anschluss, doch konnten erst unmittelbar vor dem Seitenwechsel selbst die Führung übernehmen. In
dieser Phase hatten Philipp Weber und Pavel Prokopec zwei Mal getroffen. Der Halbzeitstand lautete
20:17.
Die anderen Leipziger wie Lukas Binder und Lucas Krzikalla standen den Rückraumspielern nicht nach.
Sie trafen durch schnelle Angriffe und raffinierte Würfe von den Außenpositionen. Die körperkulturellen
Handballer ließen dem Spitzenreiter in der zweiten Halbzeit keine Chance mehr, die Begegnung zu drehen,
sie begeisterten die Fans! Es gab sehenswerte Anspiele und Treffer von Phillip Weber oder einen
überraschenden „Kempa“ von Lukas Binder auf Thomas Oehlrich zu sehen. Da waren auch Oberbürgermeister
Burkhard Jung und Polizeichef Bernd Merbitz auf den Rängen, die Dienstherren des Mannschaftskapitäns,
begeistert
Die Sachsen gewannen auch die zweite Auseinandersetzung mit den Pfälzern völlig verdient. Philipp
Weber hämmerte den letzten Treffer von der Mittellinie in die Maschen. 37:32. Mit diesem Ergebnis gehören
die Leiziger zu den Kandidaten für die erste Bundesliga – in der nächsten Saison.
Bericht: Lutz Walter
Trainerstimmen
Thomas König, TSG Friesenheim: „Nachdem wir bereits den Aufstieg gefeiert hatten, war es schwer, die
Anspannung zu halten. Meine Mannschaft hat trotzdem ein gutes Spiel geliefert. Jetzt herrscht nur noch
Freude über die Meisterschaft.“
Christian Prokop, SC DHfK Leipzig: „Glückwunsch an Friesenheim, die Mannschaft ist verdienter
Aufsteiger. Heute war es für uns noch mal eine sportliche Herausforderung, bei der es galt, Moral und
Charakter zu zeigen. Für unsere Fans und alle, die uns im Umfeld des Vereins unterstützen, war es ein
Supererfolg zum Abschluss.“
Statistik
SC DHfK Leipzig – TSG Friesenheim 37:32 (20:17)
Stationen: 1:3, 4:6, 8:8, 11:9, 13:13, 17:15, 20:17, 24:20, 26:24, 28:26, 32:27, 32:29, 34:30,
37:32
Leipzig: Pulay, Tovas – Emanuel 1, Krzikalla 6, Oehlrich 1, Binder 6, Gerlich 3, Boese 1, Roschek 1,
Weber 10/2, Prokopec 8/6, Milosevic, Feld, Göde
Friesenheim: Bender, Sitter – Klee, Grimm 8/2, Kogut 9, Dietrich 2, Lex 2, Fritsch, Just 1, Claussen
1, Unger, Schmidt 3, Kossler 6
Zuschauer: 2012 in der ARENA Leipzig
Schiedsrichter: Nils Blümel/Jörg Loppaschewski (Berlin)
Strafminuten: Leipzig 10 (2x Binder, 2x Roschek, Prokopec) – Friesenheim 10 (2x Kogut, Klee,
Kossler, Lex)
Siebenmeter: Leipzig 10/8 – Friesenheim 3/2
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