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Noch nicht in Form. – L.E. Volleys verlieren im ersten Saisonspiel

Am vergangen Samstag kam mit den Mainzern quasi der Angstgegner in die Brüderhölle, gegen den man sich in der Vergangenheit schon immer schwer tat. Und so verloren die Volleys vor rund 350 Zuschauern deutlich und nach nur 76 Minuten Spielzeit mit 0:3 (19/23/15).

 

Das Spiel sollte als Standortbestimmung dienen und wurde seiner Aufgabe gerecht. Zum einen gab es da die schwierige Ausgangssituation mit einem verletzten Jannik Kühlborn und dem noch nicht spielberechtigten Nenad Nikolic. Zum anderen musste Erik Wichert als frisch gebackener Papa in den letzten beiden Wochen eine Trainingspause einlegen. Im Verlauf des Spiels zeigten sich dann auch die Defizite, die das neu zusammengewürfelte und noch nicht aufeinander abgestimmte Team in sich trägt.

 

Trainer Thomas Bauch startete in der gleichen Aufstellung wie im Pokalspiel gegen Erfurt. Sebastian Hähner und Falk Köthen auf Außen, Martin Burgartz im Zuspiel, Wieland Oswald auf der Diagonalen, Felix Weber und Marvin Freese im Mittelblock und Samuel Rodiek als Libero. Und schon zu Beginn setzte Mainz den Gastgeber mit starken Aufschlägen unter Druck und Leipzig lief einem permanenten Punkterückstand hinterher.

 

Wieland Oswald wurde von seinem Zuspieler zwar gut eingesetzt und konnte sich zunehmend in seinen Aktionen durchsetzen. Dennoch konnte Leipzig nicht aufschließen. Nach der Korrektur des Spielstandes durch das Schiedsgericht von 17:24 auf 19:23 flammte noch einmal Hoffnung zum Satzgewinn auf, doch setze sich Mainz mit zwei direkten Punkten durch und gewann den ersten Durchgang mit 19:25.

 

Auch der zweite Satz offenbarte Startschwierigkeiten und begann mit 0:4 und 2:6-Rückständen. Eine gute Aufschlagserie von Wieland Oswald und eine engagierte Feldabwehr von Samuel Rodiek brachte beim 13:14 erstmals den Anschluss.

Beim 15:16 kam Erik Wichert für Falk Köthen und punktete gleich. Ein spannendes Kopf an Kopf-Rennen begann. Sebastian Hähner und Wieland Oswald kamen mehr und mehr zum Punktgewinn. Zwei unnötige Fehler nach dem 23:23 bescherten den Volleys dann aber einen erneuten Satzverlust (23:25).

 

Der dritte Satz war der schwächste Durchgang. Mainz festigte seine Dominanz und auf Leipziger Seite schwächelte die Annahme. Auch die Abstimmungsprobleme beim Zuspiel und bei der Blockarbeit trugen mit 15:25 zum deutlichen Satzverlust bei. Das Spiel fand mit den Mainzern einen verdienten Sieger und zeigte die Defizite auf, an denen die L.E. Volleys noch zu arbeiten haben.

 

Grund zum Ärgern gibt es nicht. Denn die Saison ist jung und daher ist nicht aller Tage Abend. Und es gab eben auch Lichtblicke, wie die deutliche Steigerung von Wieland Oswald im Vergleich zur vorangegangenen Saison oder die engagierte Feldverteidigung von Samuel Rodiek.

 

Kommenden Samstag empfangen die Volleys den amtierenden Meister Fellbach und müssen am Sonntag in der Pokalqualifikation gegen Karlsruhe bestehen. Anpfiff am Samstag ist um 19.00 Uhr und am Sonntag um 16.00 Uhr. Beide Spiele finden in der Brüderhölle statt und Vorverkaufs-Tickets zu vergünstigten Preisen gibt es wie immer im Ticket-Shop unter www.le-volleys.de/ticketinfo.html.

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