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Philipp Pöter kehrt mit dem SC DHfK Leipzig in seine Heimat Essen zurück

„Ich will natürlich gewinnen!“!
Philipp Pöter kehrt mit dem SC DHfK Leipzig in seine Heimat Essen zurück

Man(n) muss Prioritäten setzen: „Erst das Spiel gewinnen und danach eine schöne Zeit mit Familie und Freunden verbringen.“ Sagt Pöter (28), der am kommenden Freitag mit seiner neuen Mannschaft SC DHfK Leipzig zum Spiel bei seiner alten Mannschaft TUSEM Essen antritt (19.30 Uhr, Sportpark am Hallo).

„Essen ist meine Heimat, ich habe fünf Jahre da gespielt – klar, dass ich hochmotiviert bin und mich aufs Spiel freue“, so der Leipziger Neuzugang. Neben Ehefrau Nina (26), die als Kriminalkommissarin in Essen arbeitet, gibt’s ein Wiedersehen mit weiteren Familienmitgliedern sowie Freunden. „Da haben sich einige Leute angekündigt. Ich werde deshalb nach dem Spiel ein bisschen länger bleiben als meine Mannschaft.“

Aus sportlicher Sicht ist die am zweiten Spieltag frühe Rückkehr an seine ehemalige Wirkungsstätte ein zusätzlicher Anreiz, mehr jedoch nicht: „Ein paar Leute in der Mannschaft kenne ich natürlich, aber man kennt auch mich. Deshalb sehe ich keinen Vorteil für uns. Wir müssen wie immer variabel spielen, noch mehr nach dem schmerzhaften Ausfall von Michael Qvist.“ Seine Erfahrungen mit dem Essener Publikum könnten dennoch hilfreich für den angestrebten Auswärtserfolg werden: „Die Fans hängen sehr am Verein. Wenn sie merken, dass ihre Mannschaft hart arbeitet, können sie laut werden.“

Der SC DHfK Leipzig wird ohne Henrik Ruud Tovas zum ersten Auswärtsspiel der Saison reisen. Für den Torhüter gilt wegen einer Entzündung im Darmbereich Sportverbot. Seinen Platz wird Gabor Pulay (44) von Kooperationspartner Germania Zwenkau (Sachsenliga) besetzen. DHfK-Cheftrainer Christian Prokop: „Für solche Fälle steht Gabor bereit. Er bringt den nötigen Erfahrungsschatz mit und genießt Respekt beim Gegner. Außerdem hoffe ich, dass Felix Storbeck seine gute Form auch in Essen beweist.“

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