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SC DHfK: Mit phänomenalen Putera-Paraden gegen Flensburg-Handewitt zum Sieg

Der Nachmittag stand im Zeichen des Leipziger Handballs. Der SC DHfK fuhr einen verdienten Sieg (25:22) gegen die favorisierten Gäste aus Flensburg ein.

Ein hart umkämpftes, schnelles und torreiches Match ist den 3.961 Zuschauern auf dem Silbertablett serviert worden.

Die SG Flensburg-Handewitt eröffnete mit dem ersten und nur einzigen Führungstreffer durch Rückraumspieler Mogensen das Spiel. Die Heimmannschaft von Trainer Haber setzte umgehend nach. Vizemeister Flensburg der vergangenen Saison legte nicht vor, sondern wurde sensationell abgezogen. Das Zusammenspiel von Linksaußen Kunkel und Rechtsaußen Krzikalla markierte den Vormarsch der Hausherren, dazu ein Keeper, der den Norddeutschen gewaltig in die Parade fuhr und eine Grün-Weiße Abwehr, die felsenfest stand und keinen Raum zum Durchbrechen für den Gegner ließ. Mit nur zehn Treffern verließen die Flensburger nach der ersten Halbzeit das Spielfeld. 13:10 Tore konnten der SC DHfK auf sein Konto verbuchen.

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte erhöhten die Norddeutschen das Tempo. Wanne und Glandorf erzielten zwei Treffer für die Gäste. Nationalspieler Weber sowie Pieczkowski legten umgehend für die Leipziger nach und Paradenkönig Putera verteidigte hoheitsvoll den Kasten. Vergebene Torchancen und Passungenauigkeiten beider Mannschaften verminderten das Niveau der Partie unwesentlich. Das Paraden- und Torfestival schien kein Ende zu nehmen. Lediglich die letzten Minuten des Spiels zwangen das euphorisierte Publikum zum Luftanhalten. Flensburg kam den Messestädtern gefährlich auf die Fersen. Ein Tor nur fehlte den Norddeutschen in 57. Spielminute zum Ausgleich (23:22). Rückraumspieler Weber traf den Kasten des gegnerischen Keepers Andersson und Putera glänze nochmals mit rettenden Paraden. Die Partie entschieden die Leipziger unter Augen des angereisten Nationaltrainers und Ex-Coaches Prokopp für sich (25:22) und kletterten auf Tabellenplatz drei.

 

Text: Stephanie Riedel
Bild: Karsten Mann

 

 

 

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