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SC DHfK: Nordische Woche für Leipzig

Für die Bundesligamänner vom SC DHfK Leipzig geht es in der DKB Handball-Bundesliga nach dem Coup in Magdeburg mit zwei schweren Auswärtsspielen in Schleswig-Holstein weiter. Am Sonntag treffen die Jungs von Trainer Christian Prokop um 15 Uhr in der Sparkassen-Arena auf Rekordmeister THW Kiel. Nur drei Tage später wartet mit der SG Flensburg-Handewitt gleich der nächste Meisterschaftsanwärter.

DHfK-Coach Christian Prokop betont, dass in der intensiven Vorbereitung bis Sonntag ausschließlich der THW Kiel Thema sei, erst nach dem Duell werden sich die Leipziger mit dem nächsten Gegner Flensburg auseinandersetzen. Der Trainer erwartet in Kiel ein sehr kampfbetontes Spiel, denn es geht sowohl für den THW im Meisterschaftsrennen als auch für den SC DHfK im Abstiegskampf um jedes einzelne Tor: „Ein gutes Torverhältnis ist wie ein zusätzlicher Punkt. Das dürfen wir uns bei unserer Reise in den Norden auf keinen Fall kaputt machen lassen“, so Prokop.

Der SC DHfK muss dabei auf die Dienste von Thomas Oehlrich verzichten. Der Abwehrspezialist brach sich im Training den Daumen seiner rechten Wurfhand und muss ca. fünf Wochen pausieren. Dagegen rückt Maximilian Janke zurück ins Team und wird nach seiner Verletzung erstmals seit Ende November wieder im Kader stehen. Sport1 zeigt die Partie am Sonntag ab 15 Uhr LIVE im Free-TV. Auch die Leutzscher Welle sendet LIVE aus der ehemaligen Ostseehalle.

Die weitere Einschätzung des Cheftrainers:

„Wir haben durch unseren Sieg in Magdeburg großes Selbstvertrauen getankt und gesehen, was mit einer starken Mannschafts- und Torhüterleistung möglich ist. Wenn diese Trümpfe stechen, hat man in der ersten Liga in jedem Spiel seine Chance. Wir wollen in Kiel an unseren Auftritt beim SCM anknüpfen.

Der THW hat aufgrund einiger Verletzungen viel Fluktuation im Kader. Obwohl sie sich mit Weltklasseleuten verstärkt haben, könnten kleinere Abstimmungsprobleme vielleicht eine Chance für uns sein. Besonders wichtig wird es sein, Kiel keine leichten Tore zu ermöglichen und sie mit einer disziplinierten Angriffsleistung dazu zu zwingen, gegen unsere Abwehr und Torhüter zu spielen.“

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