Sportive LE Background

SC DHfK: TopDuell mit offenem Visier?

Heute  empfängt der SC DHfK Leipzig den TV Großwallstadt zum Spitzenspiel der zweiten Handball-
Bundesliga (19.30 Uhr, ARENA Leipzig)
Beim Duell der Traditionsclubs kreuzen sich die Wege alter Bekannter. Pavel Prokopec (Großwallstadt) spielte bis Sommer in Leipzig
und mit Philipp Pöter (Leipzig) zusammen in Essen unter dem aktuellen Großwallstädter Trainer Maik Handschke. Dessen Nachfolger
in Essen war Christian Prokop, inzwischen DHfK-Cheftrainer. Marc Pechstein (Leipzig) spielte in der Nachwuchs-Akademie des TV
Großwallstadt.
Man kennt sich also und begegnet sich deshalb vielleicht mit offenem Visier, sicher aber mit Respekt. Dazu die Einschätzungen der
Trainer:
Christian Prokop, SC DHfK Leipzig: „Heute treffen zwei Teams aufeinander, die sich kaum etwas nehmen. Der TV Großwallstadt hat
einen in Qualität und Quantität stark besetzten Kader. Es ist eine Mischung aus international erfahrenen mit jungen talentierten
Spielern. Herausragend ist der Rückraum besetzt, u. a. mit unserem ehemaligen Spieler Pavel Prokopec und Chen Pomeranz, einem
der stärksten Mittelleute der Liga. Im Angriff sind sie damit sehr variabel und dabei zweikampf- sowie wurfstark.
Darauf müssen wir uns einstellen und versuchen, das Angriffsspiel der Großwallstädter einzudämmen. Es kommt also wieder viel
Arbeit auf unsere Abwehr zu. Dazu gehören wie immer Laufstärke und ein ausgeprägter Mannschaftsgeist.
Wir wollen zu Hause ungeschlagen bleiben! Ich hoffe, dass uns unsere Fans dabei erneut so unterstützen wie zuletzt gegen Eisenach.
Das pusht zu Zusatzleistungen und kann den Unterschied machen.“
Maik Handschke, TV Großwallstadt: „Wir sind Außenseiter. Aber auch die gewinnen manchmal. Und das haben wir heute vor.
Wir kommen mit zwei Niederlagen im Gepäck, haben gegen Hüttenberg und Bittenfeld verloren. In den beiden Spielen waren wir
übermotiviert, hektisch im Angriff. Das wollen wir gegen Leipzig besser machen. Wir müssen cooler spielen, brauchen Geduld.
Darüber haben wir geredet. Ich bin sicher: Wir werden in der Arena anders auftreten als zuletzt. Wegen der langen Pause seit dem
letzten Spiel habe ich meiner Mannschaft ein paar Tage frei gegeben. Im Training dann haben wir den Ball zur Seite gelegt und
Krafttraining gemacht.
Pavel Prokopec hat mir einige Tipps gegeben. Er kam ja zu Saisonbeginn aus Leipzig. Pavel ist letzte Woche zum zweiten Mal Vater
geworden. Er ist gut gelaunt, ich hoffe, das überträgt sich auf sein Spiel.
Unser Ziel ist ganz klar: Wir wollen in Leipzig eine Serie starten!“

Ihre Kommentar