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SC DHfK unterliegt knapp in Münden

Die Spitzenbegegnung der 3. Liga Ost am Samstagabend hatte es in sich, denn der SC DHfK Leipzig gab die Partie beim ungeschlagenen Spitzenreiter TG Münden erst in der Schlussminute aus der Hand (33:32). Während ein überragender Martin Hummel auf Seiten der Niedersachsen auch an diesem Abend mit elf Treffern bester Schütze des Spiels war, standen bei Philipp Seitle neun Tore, und damit die meisten auf Seiten der Leipziger, zu Buche. Er eröffnete das Spitzenduell auch gleich mit einem sehenswerten Schlagwurf. Beide Mannschaften starteten sichtlich nervös. Die Lücken wussten die Leipziger zunächst besser zu nutzen und setzten sich vor allem dank Baumgärtel nach einer ausgeglichenen Auftaktphase leicht ab (5:7, 11.). Die beiden Torhüter setzten sich dabei immer wieder glänzend in Szene und gaben ihren Vorderleuten den notwendigen Rückhalt. Es wurde mit harten Bandagen gekämpft, die vielen Spielunterbrechungen konnten das Polster der Gäste zunächst nicht schmälern (8:12, 19.). Erst zum Ende des ersten Abschnitts kamen auch TG-Kreisspieler Oliver Tesch und Till Riehn zu Erfolgen und brachten die Hausherren leicht in Front (19:18).

In der zweiten Hälfte lieferten sich die punktbesten Teams der Staffel einen offenen Schlagabtausch, wobei die Leipziger jedoch auch beste Chancen ausließen. Über die Stationen 23:23 (40.), 26:28 (49.) und 30:30 (55.) blieb das Duell immer eng, auch wenn der Spielfluss von den guten Unparteiischen immer wieder unterbrochen werden musste. Rückraumspieler Martin Hummel sorgte in der Schlussphase mit sechs von zehn TG-Toren entscheidend dafür, dass Oliver Tesch unbedrängt das vorentscheidende Tor zum 32:31 erzielte. Mit dem Ausgleich von Seitle lag ein möglicher Punktgewinn für die Messestädter noch in der Luft, doch Reiser machte den Sack in der Schlussminute zu. Damit gewann die TG Münden das zweite wichtige Spiel in Folge mit einem Tor Unterschied und bleibt weiterhin unbezwungen. Die kleinen, aber entscheidenden Fehler machten laut DHfK-Coach Uwe Jungandreas auch den feinen Unterschied: „Wenn es auf den Punkt kam, haben wir heute Schwächen gezeigt. Da waren mit Sicherheit nicht die groben Schnitzer, aber auf diesem Niveau entscheiden Kleinigkeiten.“ TG-Trainer Peter Rommel sah neben seinem heraus ragenden Torhüter Virginijus Petrauskas seine Mannschaft als glücklichen Gewinner: „Wir haben sicher zum wiederholten Male viel Glück gehabt, aber das muss man sich auch erarbeiten.“ Damit bleiben die Sachsen hinter der TG Münden weiter auf dem zweiten Rang der Tabelle.

Statistik Leipzig:
Galia, Schulz – Dietzmann 3, Leuendorf 2, Streitenberger 3/2, Baumgärtel 5, Oehlrich 4, Binder, Witaszak 1, Schepers, Boese 1, Jacob 3, Wagner 1, Seitle 9/3.

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