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Sporttag „Leipzig de Janeiro“: Leipziger feierten ihre Olympioniken in der City / Glanzvoller Abschluss beim 23. Mitteldeutscher Olympiaball

 Annekatrin Thiele und Angelika Noack als Sportler bzw. Trainer des Jahres geehrt

 

Mit zwei Gold- und drei Silbermedaillen sind die Leipziger Olympioniken von den Sommerspielen aus Rio de Janeiro in ihre Heimatstadt zurückgekehrt. Hunderte Leipziger bereiteten ihnen am heutigen Nachmittag einen großartigen Empfang.

 

Olympiasiegerin Annekatrin Thiele blickte zurück: „Im ersten Moment habe ich den Sieg gar nicht realisiert, erst so zwei oder drei Tage später. Es ist immer noch ein unglaubliches Gefühl. Dabei lief das Rennen gar nicht wie geplant. Auf den ersten 1.200 Metern lagen wir hinter Polen. Aber auf den letzten Metern haben wir alles aus uns herausgeholt.“

 

Im Anschluss an den Empfang der Olympiateilnehmer nahmen Vertreter des Sportgymnasiums und der Sportoberschule die Auszeichnung „Eliteschule des Sports 2015“ entgegen. „Mit dieser Auszeichnung bewerten wir vor allem die Rahmenbedingungen, die hier in Leipzig sehr gut sind. Durch die enge Kooperation zwischen dem Sportgymnasium Leipzig, der Sportoberschule sowie dem Olympiastützpunkt können die jungen Sportlerinnen und Sportler in Leipzig in neun Schwerpunktsportarten von einer vorbildlichen Förderung profitieren, bei der Schule und Sport sehr gut aufeinander abgestimmt sind“, so Christian Schreiber, Präsidiumsmitglied des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) und Vorsitzender der Deutschen Athletenkommission. Der Titel wird jedes Jahr vom DOSB und der Sparkassen-Finanzgruppe an eine der bundesweit 43 Eliteschulen des Sports vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert.

 

Schon im Vorfeld des Olympiaempfangs war auf dem Markt seit dem Vormittag ein umfangreiches Programm rund um den Sport in Leipzig geboten, bei dem sich u. a. verschiedene Vereine präsentierten. Wie sehr das Herz der Stadt für den Sport schlägt, zeigte auch der in diesem Rahmen aufgestellte Europarekord. 796 Menschen bildeten ein großes „Herz für den Sport“ und holten damit den Rekord von Wien zurück nach Leipzig. Im Rahmen der 1.000-Jahr-Feier 2015 war er hier mit 735 Teilnehmern aufgestellt, danach aber von Wien (750) überboten worden.

 

Zur Stunde klingt der Sporttag „Leipzig de Janeiro“ im Neuen Rathaus beim 23. Mitteldeutschen Olympiaball glanzvoll aus. „16 junge Menschen sind nach Rio de Janeiro gefahren und haben für Leipzig eine super Visitenkarte abgegeben. Damit meine ich nicht nur die Medaillen, sondern alle unsere Platzierungen. Mein Dank gilt all denjenigen, die diesen Erfolg ermöglichen: den Trainerinnen und Trainern, den Unterstützern in der Wirtschaft, aber auch den Familien der Athletinnen und Athleten. Es fällt nicht vom Himmel, dass es in Leipzig den Boden für Medaillen gibt. Leipzig bekennt sich zum Sport. Dafür arbeiten zahlreiche Vereine und Institutionen – allen voran der Olympiastützpunkt – vorbildlich. Wir sind von Herzen eine Sportstadt“, sagte Burkhard Jung in seiner Eröffnungsrede vor etwa 400 Gästen aus Sport, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

 

Nach dem Begrüßung der Leipziger Olympioniken durch die Moderatoren des Abends, Annett Böhm und Roman Knoblauch, wurden Annekatrin Thiele als Sportler des Jahres und Angelika Noack als Trainer des Jahres geehrt.

 

Im Laufe des Abends setzte ein buntes Rahmenprogramm brasilianische Akzente: Von lateinamerikanischen Rhythmen über Tanz, Akrobatik und Gesang reichte die Bandbreite. Unter anderem waren die ehemaligen Profitänzer Tina Spiesbach & Oliver Thalheim, die Salsa-Band „Latino Total“, die Soul-Sängerin Carolina Jass sowie der Hulahoop-Künstler Philip Tigris zu erleben. Außerdem wurde aus Anlass des 25. Geburtstags des Olympiastützpunkts eine zweistöckige Erdbeercreme-Marzipantorte angeschnitten.

 

Quelle: Westend. Public Relations GmbH
Foto: Willnow

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