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Uni-Riesen erwarten erfolgshungrige Würzburger

In der Vorsaison noch versprach die Paarung Leipzig vs. Würzburg hochklassigen Basketball und Spannung pur. Die damals ungeschlagenen Würzburg Baskets  spielen jedoch mittlerweile ebenso erfolgreich in der höherklassigen Pro B, während es die Uni-Riesen am kommenden Samstag, 19.30 Uhr, mit dem aufgestiegenen Kooperationspartner der Baskets, der TG 48 Würzburg zu tun bekommen.

Die Mannschaft von Coach Ferdl Michel hat als Liga-Neuling schnell die härtere Gangart der 1.Regionalliga zu spüren bekommen. Gegen Leitershofen und München setzte es vorhersehbare, jedoch achtbare Niederlagen, bei den heimstarken Landsbergern verloren sie ebenso wie zu Hause gegen routinierte Ansbacher. Die oben genannten Teams sind jedoch alles andere als Leichtgewichte, was die Ergebnisse in einem anderen Licht erscheinen lässt. Dreh- und Angelpunkt im Team der Mainfranken ist Flügelspieler Chris Gabold, der nicht nur in der Punktekategorie (24 PpS)der Ligaspitze angehört, sondern auch in punkto Effektivität glänzt. Breitgefächert baut sich die Unterstützung für Gabold auf, doch unter den Flügel- und Centerspielern Lenke (7,2 PpS), Endres (8,5 PpS) und Kleber (7,0 PpS) befindet sich bisher kein echter Go-To Spieler. Ob Würzburg einen zweiten Führungsspieler in den eigenen Reihen ausfindig machen kann oder doch auf amerikanische Verstärkung setzen will, wird sich vielleicht schon am Samstag zeigen.

Die Uni-Riesen konzentrieren sich in dieser Trainingswoche auf die weitergehende Integration von Kai-Uwe Kranz und das Abstellen defensiver Auszeiten, wie sie immer mal wieder und zuletzt in Dachau aufgetreten sind. Coach Polychroniadis muss dabei auf den grippegeschwächten Spielgestalter Mo Pratt verzichten, der sich vorerst schonen soll. Zudem erlitt Fabian Helm Anfang der Woche im Training einen Bänderanriss und wird definitiv ausfallen.  Nach dreiwöchiger Heimspielpause brennen die Uni-Riesen dennoch darauf, ihr verbessertes Teamspiel vor heimischem Publikum zu demonstrieren. Besonders in der Defensive wird das Kollektiv gefragt sein, wenn man den Wirkungskreis vom agilen Gabold einschränken will. Da sich Leitershofen und Gotha im Spitzenspiel gegenseitig die Punkte streitig machen werden, winkt den Uni-Riesen im Falle eines Sieges der zweite Tabellenplatz.

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